Willich: WÄHLEN GEHEN FÜR EIN SOZIALES EUROPA

Bei einer Bevölkerungsbefragung in Willich am Rande des Wochenmarktes fragten wir: „Haben Sie vor, am 7. Juni zur Europawahl zu gehen?

Von knapp 100 Teilnehmern antworten bei regnerischem Wetter 60 mit „ja“, 25 mit „nein“ und 11 mit „weiß noch nicht.“

In Diskussionen wiesen DIE LINKEN auf die aktuelle Untersuchung "Wie sozial ist Europa?" hin: Jeder 6. Europäer lebt in Armut; Frauen, Kinder und die Gruppe der Rentnerinnen und Rentner sind besonders betroffen. Die Schere in der Einkommensverteilung geht in allen EU-Staaten weiter auseinander. In der Gesamplatzierung kommt Deutschland im Vergleich mit den 27 EU-Staaten auf einen beschämenden 19. Rang - abgeschlagen hinter den skandinavischen Ländern, aber auch deutlich hinter Ländern von vergleichbarer wirtschaftlicher Größe wie Frankreich und dem Vereinten Königreich und EU-Neumitgliedern.

Was Rot-Grün mit Hartz IV begann und was von der Großen Koalition eifrig fortgesetzt wird, trägt offensichtlich bittere Früchte: Eine 59 jährige Hartz IV Empfängerin berichtete, sie habe kaum Geld. Obwohl sie dauernd krank sei, würden erforderliche Salben nicht vonder Krankenkasse bezahlt. Sie gönne sich einmal im Jahr einen Friseur für 60 Euro, wofür sie lange spare. Sie denke oft an den Sprung aus dem Hochhausfenster. 

DIE LINKE und die anderen Parteien der Europäischen Linken (EL) treten gegen eine solche Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme ein. Mehr Europa wird nur durch ein real wirksames soziales Europa erreichbar sein, das allen hier lebenden Menschen die Möglichkeit gibt, sich in die Gestaltung und Mitentscheidung über politische und gesellschaftliche Prozesse einzubringen: Ohne Sorge um den Arbeitsplatz, Armut, fehlende Bildungschancen oder gesundheitliche Betreuung.

DIE LINKE steht für einen Richtungswechsel der EU-Politik: im Mittelpunkt müssen Belange und Rechte der Bürgerinnen und Bürger, der Umwelt und der Interessen künftiger Generationen stehen.

DESHALB: AM 7.JUNI DIE LINKE WÄHLEN!